Jeder Mensch besitzt ein inneres Wissen. Ein Wissen, das ihm eingeboren ist und das er in dieses Leben mitbringt. Unabhängig von unserem Alter, ist uns dieses Wissen immer zugänglich.
Du hast bestimmt schon einmal einem Kind in die Augen geschaut und das Gefühl gehabt, darin liegt soviel Weisheit. Dies ist das Wissen, was unberührt von unserem Menschsein in unserer Ewigkeit wohnt.
Manchmal haben wir im Laufe unseres Lebens den Zugang dazu verloren. Wir haben nicht gelernt, diesem Wissen in uns Bedeutung und Raum zu geben.
Nun ist die Frage: Wie schließen wir uns wieder an dieses Wissen an? Wie kommen wir an unser inneres Wissen?
Als erstes ist es gut einmal anzuerkennen, dass wir inneres Wissen in uns tragen. Und auch, wenn wir diese Vorstellung vielleicht sehr abstrakt finden, uns dafür zu öffnen und ihm Bedeutung zu geben. Dann können wir wieder beginnen ihm zu lauschen und in ihm zu lesen.
Wir sind es gewohnt, Dinge wissen zu wollen. Wenn wir etwas wissen, fühlen wir uns sicher. Dabei ist unsere Unwissenheit unser Schlüssel zu unserem eigenen inneren Wissen. An unser inneres Wissen kommen wir sogar oft erst durch unsere Unwissenheit. Machen wir uns leer und frei davon, was wir gelernt, gelesen oder erfahren haben, können wir das Wissen, was in uns liegt, berühren. Nichtwissen macht uns weit und gibt uns die Chance, etwas Neues zu entdecken. Es schenkt uns Offenheit und fordert uns heraus, darüber nachzudenken, was wir über etwas denken.
Wir können uns nur selber den Raum geben, uns zu fragen, was wir zu etwas denken, um mit unserer eigenen Wahrheit in Kontakt zu kommen. Nämlich indem wir uns fragen: Was denken wir? Hilfreich sind dafür Fragen oder einfach Themen, an denen wir es üben.
Unser inneres Wissen ist eine Quelle, aus der wir alles schöpfen können. Eine Quelle, die alles beinhaltet, was wir brauchen. Geben wir unserem inneren Wissen Raum, werden wir alle zu Weisen, egal welches Alter wir haben.