Was ist meine Aufgabe? Vor einiger Zeit hatte ich das Gefühl, dass meine bisherige Aufgabe überflüssig geworden war. Mit der Zeit haben sich die Bedürfnisse weiterentwickelt, und das, was gebraucht wird, auch.
Was ist nun meine Aufgabe, habe ich mich gefragt?
Ich habe eine Übung gemacht, die ich schon oft mit anderen Menschen in meinen soulbusiness Workshops gemacht hatte. Ich stellte mich innerlich auf eine Bühne und habe geschaut, welche Menschen im Publikum auftauchen, wenn ich mein Licht ausdehne. Dann habe ich sie gefragt, was sie von mir wollen.
„Wir möchten von dir wissen, wie wir mit unserem Wissen bewegen und führen“, war die Antwort.
Das nehme ich zum Anlass, um heute darüber zu schreiben:
Wir führen mehr über unser Sein, als über unser Tun. Die größte Inspiration für andere ist unser Bewusstsein, aus dem wir schöpfen, aus dem wir denken, fühlen und handeln.
Ich führe, indem ich einen Raum öffne, in dem der andere sich gesehen fühlt.
Ich führe, indem ich einen Raum öffne, in dem der andere das bekommt, was er braucht, um sich bewegen zu können.
Ich führe, indem ich einen Raum öffne, in dem der andere mit seiner eigenen Wahrheit in Kontakt kommt.
Ich führe, indem ich einen Raum öffne, in dem der andere Richtung in sich selber findet.
Ich führe, in dem ich einen Raum öffne, in dem der andere seinen Weg erkennen kann.
Ich führe, indem ich einen Raum öffne, der den anderen mit seinem eigenen Ziel verbindet.
Ich führe, indem ich mich meiner inneren Führung hingebe.
Ich führe, indem ich leer bin, um wahrzunehmen, was es braucht.
Ich führe, indem ich offen bin, um den Fluss des anderen zu erkennen.
Ich führe, indem ich mich zurücknehme, um die Welt des anderen zu verstehen.
Ich führe, indem ich alles umarme, was mir begegnet und es mit einbeziehe.
Ich führe, in dem ich meine innere Weisheit zur Verfügung stelle.
Ich führe, indem meine Ausrichtung klar ist.
Ich führe, indem ich mich ausdehne und meine Präsenz sprechen lasse.
Ich führe, indem ich mein Licht in den Dienst stelle.
Ich führe, indem ich den anderen mit seiner eigenen Führung in Kontakt bringe.
Ich führe, indem ich eins bin mit mir.
Führung entsteht aus einem Raum des Bewusstseins über die eigene Vollständigkeit. Bin ich mir meiner eigenen Vollständigkeit bewußt, kann ich andere in ihre Vollständigkeit begleiten. In meiner Ausbildung zum Conscious Coach lehre ich aus diesem Bewusstsein der Einheit zu führen.